Über Wissenschaft, (Pseudo-)Medizin, Aufklärung, Humanismus und den Irrsinn des Alltags

Kategorie: Alltag & Systeme Seite 3 von 5

Entbürokratisierung und Digitalisierung – aber wie?

Analog meets digital (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay)

Wunschzettel an die Bürokratiefee

Man möchte beinahe lachen, wenn man das Bild zum Ende der Regierungs-Klausurtagung sieht, mit dem die ZEIT ihren Fazitartikel schmückt: Die Spitzen der Regierung schreiten entschlossen durch den Garten, als hätten sie gerade die Republik neu verkabelt.… Weiterlesen ...

Die elektronische Patientenakte: Zwischen Fossil und App-Hype

Rebecca Beerheide widmet das Editorial des aktuellen Ärzteblattes dem Thema Elektronische Patientenakte, die ab dem 1. Oktober 2025 nun obligatorisch („Pflicht“) für Arztpraxen ist. Ein Anlass, auch meinerseits ein paar Gedanken dazu aufzuschreiben. Größere IT-Projekte habe ich lange auch im Beruf begleitet und mit der ePA-Geschichte bin ich auch schon vor etlichen Jahren in Berührung gekommen.… Weiterlesen ...

Bahnstrategie – mit angezogener Handbremse

Vor einigen Tagen habe ich hier im Blog über die strukturellen Ursachen des Bahnproblems geschrieben („Warum die Bahn endlich zurück auf die Schiene muss“) und wenig später die ersten Schritte des neuen Verkehrsministers Patrick Schnieder kommentiert („Oh weh, Herr Minister“). Meine Besorgnis damals mit Blick auf das angekündigte neue Bahnkonzept: schon im Vorfeld zu viele Wünsche, zu wenig Wege, und ein offenkundiges Defizit in der strategischen Klarheit.… Weiterlesen ...

Zwischen Wundermittel und Wirklichkeit

Der dritte Gesundheitsmarkt – ein unregulierter Raum voller Versprechen

Er ist allgegenwärtig, aber kaum greifbar: Der sogenannte „dritte Gesundheitsmarkt“ umfasst all jene Produkte mit Gesundheitsbezug, die weder verordnungspflichtig noch ohne Verordnungspflicht apothekengebunden sind. Was sie eint, ist nicht ihre Wirkung, sondern ihre Werbesprache: gesundheitsbezogene Claims, die sich zwischen Suggestion und Pseudowissenschaft bewegen.… Weiterlesen ...

Oh weh, Herr Minister …

Die Bahnreform beginnt – mit einem Bauernopfer

Man hätte es wissen können. Man hätte es wissen müssen. Wer sich an die Bahn wagt, ohne vorher mit den entscheidenden Kräften zu sprechen, handelt nicht mutig, sondern fahrlässig. Verkehrsminister Patrick Schnieder ist genau das passiert: Er wollte gestalten, aber vergaß, dass die Bahn kein Ministerium ist, sondern ein Machtgefüge.… Weiterlesen ...

Warum die Bahn endlich zurück auf die Schiene muss

Ich bin kein Verkehrswissenschaftler, kein Bahnmanager, kein Lobbyist. Ich bin nur ein Blogger mit jahrzehntelang wacher Beobachtungsgabe, einem Blick für Systembrüche und einer nicht ganz unwesentlichen beruflichen Erfahrung in Strukturanalysen. Und als Blogger sagt man gern, was man glaubt, sagen zu müssen. Auch einmal zum Problemfall Deutsche Bahn.

No more comment – meint Microsoft Copilot

Ich maße mir keine Allwissenheit an – die war ja bekanntlich von Hartmut Mehdorn gepachtet.… Weiterlesen ...

Anspruchsdenken oder Systemversagen?

Hendrik Streeck, Drogenbeauftragter der Bundesregierung und CDU-Mann, hat sich jüngst mit einem Vorschlag zur Begrenzung von Kassenleistungen für sogenannte „Bagatellfälle“ ins Gespräch gebracht. Wer mit Husten zum Arzt geht, soll künftig womöglich selbst zahlen. Das klingt nach Effizienz — ist aber in Wahrheit ein Rückschritt in der sozialen Gesundheitsversorgung. Und wahrlich nichts Neues.Weiterlesen ...

Wenn Plattformmobilität zur Zumutung wird

Manche Erlebnisse schreien förmlich danach, sofort aufgeschrieben zu werden. Dieses hier war so absurd, so grenzwertig, dass es keinen Aufschub duldet. Ein Uber-Fahrer, der mich bei 130 km/h im Fahrtwind schmoren lässt, während er Duftwolken versprüht und dauertelefoniert — und das alles offenbar, weil der Beifahrerplatz vorher „beansprucht“ wurde. Ein Erfahrungsbericht aus der Plattformrealität, fast live und ungefiltert.… Weiterlesen ...

Sparen am Bürgergeld – und verschenken beim Soli?

Warum Friedrich Merz mit seiner Kürzungsrhetorik den Boden der Realität verlässt

Bundeskanzler Friedrich Merz hat in einem Interview mit Sat.1 eine konkrete Sparvorgabe formuliert: Zehn Prozent Einsparung beim Bürgergeld, das entspricht fünf Milliarden Euro jährlich. Damit verlässt er nicht nur den Boden der Realität – er verlässt auch den Rahmen des Sozialstaats, wie ihn das Grundgesetz vorsieht.… Weiterlesen ...

Vom Widerspruch zur Stimme – Selbstermächtigung in Zeiten politischer Entfremdung

Was auf diesem Blog als kritische Auseinandersetzung mit Pseudomedizin begann, ist längst zur politischen Stimme geworden. In Zeiten wachsender Entfremdung zwischen der politischen Ebene, insbesondere der amtierenden Regierung, und großen Teilen der Gesellschaft ist Schweigen keine Option mehr. Ein persönlicher Essay über Selbstermächtigung, Verantwortung – und die Kraft des Schreibens.


Ich habe lange beobachtet, lange gelesen, lange nachgedacht.… Weiterlesen ...

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