Über Wissenschaft, (Pseudo-)Medizin, Aufklärung, Humanismus und den Irrsinn des Alltags

Kategorie: Fehlleistungen Seite 1 von 8

Physik ist nicht verhandelbar

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Heute möchte ich euch auf einen Post bei Substack hinweisen, der mit aller Deutlichkeit entlarvt, wie ignorant und dumm und unverantwortlich das sture Festhalten am „effizienten Verbrennermotor“ ist, wie es von der deutschen Politik derzeit praktiziert wird.

Ich habe es von Anfang an nicht verstanden.… Weiterlesen ...

AI-Scam im Wissenschaftsbetrieb

Die seltsame Mail von „Bohrium AI“ – und was dahintersteckt

Vor einigen Jahren konnte man die Mails der sogenannten „predatory journals“ noch leicht erkennen: holpriges Englisch, unbeholfene Schmeicheleien, und die vertraute Einladung, doch bitte „your valuable article“ in einem zweifelhaften „International Journal of Everything“ einzureichen.
Man nennt es Fortschritt, oder besser:
Wir haben jetzt KI – also bekommt der akademische Spam ein Upgrade.Weiterlesen ...

End of Civilisation?

Zwei Meldungen aus den USA, die nicht mehr bloß irritieren – sondern erschüttern

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I. Der Präsident ruft zur Hinrichtung von Oppositionellen auf

Am 20. November 2025 veröffentlichte eine Gruppe demokratischer Abgeordneter – allesamt Veteranen und Geheimdienstprofis – ein Video, in dem sie Angehörige des Militärs und der Dienste daran erinnern: Sie haben einen Eid auf die Verfassung geleistet, nicht auf eine Person.Weiterlesen ...

Drei Szenen aus der Republik

Prolog: Drei Szenen, ein Impuls

Ein kurzer Blick in die morgendliche Nachrichtenlage genügt – und schon drängen sich Anlässe für eine ganze Handvoll Kommentare auf. Was sich da zeigt, ist kein Zufall, sondern ein Muster: semantische Verantwortungslosigkeit, publizistisches Versagen, juristische Selbstverkennung.

Aus ökonomischen Gründen – und im Sinne einer kleinen Gesamtschau – sei das heutige Material in klassischer Form präsentiert: als Tryptichon.… Weiterlesen ...

Die elektronische Patientenakte, Teil II: Der Kollaps der Konnektoren

Wie die Gematik die Digitalisierung zur Zwangsmaßnahme machte

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Es hat eine gewisse, traurige Ironie:
Vor kaum zwei Monaten schrieb ich über die elektronische Patientenakte als digitales Fossil zwischen Regulierungswut und App-Illusion – und nun steht das Herzstück der gesamten Telematik-Infrastruktur still.
Nicht wegen Hackerangriffen, nicht wegen Stromausfall, sondern wegen abgelaufener Zertifikate.… Weiterlesen ...

Wenn Fürsorge zur Kalkulation wird

Zur semantischen Verflachung eines ethischen Problems

Screenshot. SPIEGEL online, 11.11.2025

Es gibt Themen, die keine groben Vereinfachungen vertragen. Die medizinische Versorgung am Lebensende gehört dazu. Und doch erleben wir immer wieder, wie komplexe ethische Fragen auf ökonomische Schlagworte reduziert werden – zuletzt durch den Drogenbeauftragten der Bundesregierung, der öffentlich über „Sparmöglichkeiten bei teuren Medikamenten für besonders Alte oder Kranke“ sprach und dabei seinen verstorbenen Vater als Beispiel anführte.… Weiterlesen ...

Zwischen Amt und Meinung – Zur verfassungsrechtlichen Verantwortung in der Sozialstaatsdebatte

FAZ am 11.11.2025

In einer Zeit, in der sozialpolitische Meinungen durch die Öffentlichkeit schwirren wie Mücken im Sumpf, wäre ein Moment der verfassungsrechtlichen Besinnung angebracht. Einzuordnen gäbe es dazu jede Menge. Gerade jetzt, wo das Rentenalter zur Projektionsfläche ökonomischer Prognosen und politischer Programmatik wird, braucht es keine weiteren Meinungsäußerungen aus den Reihen der Rechtsprechung – sondern eine klare Erinnerung an die Grundstruktur des Sozialstaats.… Weiterlesen ...

Sorry, Herr Blome.

Nikolaus Blome hin oder her. Ich habe ihn immer als Reibungsfläche geschätzt, weil in seinen oft nicht unproblematischen Kommentaren immer etwas Anregendes oder Bemerkenswertes enthalten war. Manchmal auch ein Geistesblitz oder sogar ein hintergründiger Humor.

Aber wer einen derartigen Claim vor seinen Beitrag bei Spiegel online setzt, der braucht bei mir künftig nicht mehr mit Interesse und Wertschätzung zu rechnen.… Weiterlesen ...

„Raider heißt jetzt Twix“ – Wenn Sozialpolitik zur Süßigkeit erklärt wird

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Über die hohen Kosten für den Sozialstaat wird geklagt, doch statt harter Sparmaßnahmen werden weitere Wohltaten wie die Ausdehnung der Mütterrente beschlossen oder neue Etiketten verteilt, wie im Fall des Bürgergeldes, das nun Grundsicherung genannt wird, aber seine verführerische Süße nicht verliert. Raider heißt jetzt Twix.

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Der Verlust des Gewissens – Zur politischen Verdrängung einer humanistischen Kategorie

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Es sind nicht die Schlagzeilen, die den Zustand einer politischen Kultur offenbaren, sondern die Reaktionen auf das, was nicht gesagt werden darf. Als der CDU-Außenminister Johann Wadephul mit Blick auf Rückführungspläne für syrische Geflüchtete sichtlich betroffen äußerte, in den syrischen Stadtvierteln, die nur noch aus Betongerippen bestehen, könne niemand würdig leben, wurde er von Teilen seiner eigenen Fraktion abgestraft.… Weiterlesen ...

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