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Zum Thema Stadtbild

Ich fasse mich kurz:

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Bahnreform im Schweigemodus

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SPIEGEL Online und die Kunst der falschen Frage

  1. Andreas Lichte

    beim hpd maßregelt Alexander Wolber „Grüne“ und „Linke“, die ein Problem mit Merz’ Stadtbildverschönerung haben – TRIGGER-WARNUNG – es wird Tiefenpsychologisch ! ….:

    https://hpd.de/artikel/dont-feed-the-lion-23490

    • Nach der ersten Fassungslosigkeit arbeite ich derzeit an einem Kommentar für den hpd …

      • Andreas Lichte

        ein sehr guter, vor allem aber auch sehr DISZIPLINIERTER Kommentar…: https://hpd.de/comment/97631#comment-97631

        Das Disziplinierteste, das mir zu Wolbers „Artikel“ noch einfiele, wäre „psychobabble“, aber lieber würde ich jede Netiquette in die Luft sprengen …

        Ich denke, Sie sagen auch „psychobabble“, nur anders verpackt, Zitat Udo Endruscheit:

        „(…) Wolber argumentiert mit psychologischen Konzepten wie Reaktanz, Eskalation und moralischer Überbietung – allesamt Phänomene, die in kleinen sozialen Gruppen beobachtbar sind. Doch er überträgt diese Dynamiken auf die politische Öffentlichkeit einer verfassten Gesellschaft – und begeht damit einen Kategorienfehler. (…) Die psychologische Argumentation des Artikels wirkt, als würde man quantenphysikalische Effekte auf die Makrowelt übertragen – faszinierend, aber methodisch unzulässig. Soziologie und Psychologie sind nicht identisch. (…)“

        Mal schauen, ob das irgendwer versteht. Wenn ich die üblichen Kommentare beim hpd lese, habe ich Zweifel.

  2. Ja, so manchen Kommentar dort fand ich auch – ein wenig enttäuschend. So mancher davon ist ein Beispiel dafür, dass Bauchgefühle für Kommentarinhalte verantwortlich sind, ganz gleich, in welche Richtung.

    Das habe ich mir versagt – das Bauchgefühl war sofort da, aber den Kommentar habe ich Stunden später geschrieben. Weiteres Nachdenken ergab … wie schon EInstein immer sagte. Und wie sich zeigt, ist meine Hervorhebung des „Kategorienfehlers“, den Herr Wolber begeht, evident. Man schaue sich seine Kurzvita an. Er ist psychologischer Psychotherapeut und zu diesem Bereich auch wissenschaftlich bzw. in der Lehre tätig. Die Annahme, er habe eine durch seine fachliche Brille verengte Position, liegt also nicht ganz fern.

    Macht ja nichts, kann man ja vernünftig kommentieren …

  3. Andreas Lichte

    neulich hat mir Googles KI erklärt, dass sie „fabuliert“:

    „Wenn eine KI »fabuliert« bedeutet das, dass sie sogenannte »Halluzinationen« erzeugt. Das sind Inhalte, die realistisch und plausibel erscheinen, aber faktisch falsch oder frei erfunden sind und keinerlei Grundlage in den Trainingsdaten haben.“

    Ich denke, die Antwort auf Udo Endruscheits Kommentar, siehe oben, hat auch „keinerlei Grundlage in den Trainingsdaten“:

    https://hpd.de/comment/97654#comment-97654

    • Andreas Lichte

      … aber »Halluzinationen« stimmt „Seb“ doch gerne zu:

      https://hpd.de/comment/97664#comment-97664

      • Vielleicht sollte man doch ganz verstummen. Wenn Plädoyers für klare und sinnhafte Sprache nicht verstanden wären, ist die Chance ja eh gering, dass man wieder zu klarer und sinnvoller Sprache zurückfindet.

        Die hpd-Unterkommentatoren bei mir haben anscheinend auch Leseprobleme. Der Satz mit dem Defaitismus in meinem Kommentar lautet:
        „Denn sie (die Grundthese, dass Kritik der Grünen/Linken an Merz der AfD in die Hände spiele) transportiert eine Haltung, die mich herausfordert: eine Art resignativer Defaitismus, der Widerspruch als Gefahr und Schweigen als Tugend erscheinen lässt.“

        Also eine doppelte Reflexion, eine „schwache Vermutung“ wie man diskursanalytisch sagen würde. Sie bezieht sich explizit nicht einmal auf den Kommentar von Wolber direkt, sondern beschreibt einen Eindruck, der bei mir aufgrund des Gesamtbildes des Artikels entstanden war. Und ich hänge sogar noch an, worin ich genau diesen Defaitismus zu erkennen glaube.

        Was offenbar nicht weiter hinderlich dafür ist, den „Defaitismus“ unzulässig auf bestimmte Aussagen von Wolber hin zu kontextualisieren … Außerdem fehlt mir in den Folgekommentaren doch irgendwie die Stringenz, und das ist bei einem Artikel wie dem von Wolber unabdingbar. Denn man muss ihm das nebulöse nehmen, nicht es verstärken.

        Man sollte vielleicht nur noch in Piktogrammen kommunizieren.

        • Andreas Lichte

          ich denke, Sie sollten vielleicht doch noch mal beim hpd reagieren, aber vorzugsweise in „einfacher Sprache“: Ihre jetzigen Ausführungen erscheinen mir zu kompliziert, und werden vermutlich nicht von Kommentator*innen beim hpd verstanden. Auf Ihre „Piktogramme“ bin ich gespannt! (ich habe auch schon als Grafiker gearbeitet)

          Für mich geht’s im Grossen Ganzen darum:

          Alexander Wolber variiert eigentlich nur den Spruch:

          „Schuld sind immer die Linken – und die Grünen!“

          Die Linken sind ja nicht nur Schuld am Aufstieg der AFD, sondern haben ja auch Trump ins Amt gehievt, mit „Wokismus“ und „Identitätspolitik“, siehe zum Beispiel auch einen anderen Autor des hpd: „Identitätspolitiken von Links und Rechts: Der perfekte Sturm“, https://hpd.de/artikel/identitaetspolitiken-links-und-rechts-perfekte-sturm-22754

          Alles, was nach dem Schisma der GWUP – neu – beim hpd auftreten darf, ist gegen „Links“. Die „Islamkritik“ des hpd überschreitet regelmässig die Grenze zum Rassismus. Da findet man dann eben auch Merz’ „Stadtbild“ normal.

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