Über Wissenschaft, (Pseudo-)Medizin, Aufklärung, Humanismus und den Irrsinn des Alltags

Kategorie: Wissenschaftstheorie Seite 1 von 2

Judith Butlers Performativität: Die Ontologie aller Ontologien? Ein Schwerpunktartikel

Die Singularität der performativen Sprache verschlingt das Reich des Objektiven und Rationalen (Microsoft Copilot)
Hinweis (Juli 2025): Dieser Artikel wurde im Rückblick noch einmal überarbeitet und sprachlich präzisiert. Einige zu absolute Formulierungen wurden entschärft, um den kritischen Gehalt des Textes besser mit der komplexen Denkfigur Judith Butlers in Einklang zu bringen.
Weiterlesen ...

Sprache als Realitätssurrogat? (Ein Schwerpunktartikel)

Sprache als Realitätssurrogat (Microsoft Copilot)

Der zweite der Schwerpunktartikel in der Nachfolge meiner Artikelserie zur Erkenntnisrelativieriung widmet sich einem zentralen Missverständnis der postmodernen Theorieentwicklung – nämlich der Vorstellung, Sprache sei nicht nur Medium, sondern Ursprung von Wirklichkeit. Eine Annahme, die weitreichende – und vielfach verheerende – Auswirkungen auf unser heutiges Verständnis von Erkenntnis, Kommunikation und Realität hat.… Weiterlesen ...

Kuhn und Feyerabend: Epistemologischer Relativismus in der Wissenschaft? (Ein Schwerpunktartikel)

In einer Gesamtbetrachtung zum epistemologischen Relativismus ist es angezeigt, sich auch mit zwei Wissenschaftsphilosophen zu befassen, deren Arbeiten gemeinhin – oder allzu leichtfertig – mit einer Relativierung strenger erkenntnistheoretischer Prinzipien in Verbindung gebracht werden.

Dieser Beitrag ist Teil einer kleinen Reihe von Ergänzungen zur neunteiligen Serie über epistemologischen Relativismus. In diesen „Schwerpunktartikeln“ greife ich einzelne Themenaspekte auf, die in der Hauptreihe bereits angeklungen sind, dort aber nicht in der nötigen Tiefe behandelt werden konnten – sei es aus Gründen der Stringenz, der Dramaturgie oder des Umfangs.Weiterlesen ...

Relativismus in der Moderne – ein Überblick – (Erkenntnisrelativismus Teil 2)

Der moderne epistemologische Relativismus als zentrales Problem des 20. und 21. Jahrhunderts

Die Relativistenwerkstatt (Copilot nach Prompt des Autors)

In der Geschichte der Philosophie war der Relativismus immer eine herausfordernde und präsente, aber meist randständige Position. Während der Antike und des Mittelalters blieb er eine marginale Strömung, oft als skeptische Provokation verstanden oder als Denkfigur, die vor allem dazu diente, Argumente gegen einen absoluten Wahrheitsbegriff zu testen.… Weiterlesen ...

Erkenntnis, Relativismus und die Krise des Diskurses (Erkenntnisrelativismus Teil 1)

Die Krise des Diskurses durch den Relativismus (Microsoft Copilot)

Einleitung

In den letzten Jahrzehnten haben sich Diskurse über Wahrheit, Wissen und Erkenntnis zunehmend polarisiert. Während klassische wissenschaftliche Methoden auf objektive Überprüfbarkeit setzen, haben Strömungen aus der postmodernen Philosophie und den Cultural Studies Konzepte entwickelt, die objektive Wahrheit als Konstrukt hinterfragen. Dieser erkenntnistheoretische Relativismus hat nicht nur den akademischen Diskurs beeinflusst, sondern auch politische Debatten, Medien und den gesellschaftlichen Umgang mit Wissenschaft geprägt.… Weiterlesen ...

Wissenschaftliche Skepsis und erkenntnistheoretische Prinzipien

Kompass kaputt?

Auf dem Blog der deutschen Skeptiker (GWUP) ist ein Beitrag („Verschiedene Wahrheitsfindungsmethoden und Standortbestimmung der GWUP“ vom 19. Februar 2025) erschienen, der sich mit unterschiedlichen Erkenntniswegen befasst. Offenkundig verfolgt dieser Beitrag die Absicht, den Rahmen abzustecken, in dem Skepsis auf der Grundlage kritisch-wissenschaftlichen Denkens sich bewegen kann / muss.… Weiterlesen ...

Von der anekdotischen Evidenz zur wissenschaftlichen Bescheidenheit

Dogma und Wissenschaft (Symbolbild)

Die Falle der anekdotischen Evidenz: Warum „Mir hat es geholfen“ kein Beweis ist

Es gibt zwei Standardreaktionen, die Kritiker wissenschaftlich unhaltbarer Methoden wie Homöopathie oder anderer Formen der Pseudomedizin regelmäßig zu hören bekommen. Die eine ist das altbekannte

„Wer heilt, hat Recht“,

die andere:

„Mir hat es aber geholfen“.

Weiterlesen ...

Was können wir wissen? Geistes- und Naturwissenschaften

Photo by Landiva Weber on Pexels.com

Die Frage nach der Erkenntnisfähigkeit der Menschheit, ihrem Umfang und ihren Grenzen, zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Wissenschaften. Dabei haben sich zwei große Lager herausgebildet: die Naturwissenschaften, die sich empirisch-experimentell der Welt annähern, und die Geisteswissenschaften, die das kulturelle, historische und normative Fundament unseres Daseins analysieren.… Weiterlesen ...

Maskentragen und die Empirie

Spiegel online - Teaser

SPIEGEL online berichtet über eine systematische Arbeit von Cochrane zum Effekt des Maskentragens. Kurz gesagt, kommt Cochrane zu dem Ergebnis, dass weder für noch gegen Effekte des Maskentragens bei Infektionsereignissen solide Evidenz vorliegt.

Es handelt sich um eine statistische Metaanalyse, die die Daten aus verschiedenen Einzeluntersuchungen aggregiert und insgesamt auswertet. Neben den systematischen Review ist dies eine der Methodiken für zusammenfassende Arbeiten im Bereich der Empirie.… Weiterlesen ...

Wissenschaft – zwischen Dogma und Toleranz?

    Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog „Die Erde ist keine Scheibe“
    und wird hier in leicht überarbeiteter Form wiederveröffentlicht.

    ZUM DEMARKATIONSPROBLEM AM BEISPIEL HOMÖOPATHIE

    Die Grenzziehung von Pseudowissenschaft und Wissenschaft, im speziellen Falle von Pseudomedizin und Medizin, ist ein ernsthaft behandeltes Problem der Wissenschaftstheorie. Man beschreibt es mit dem Begriff des „Demarkationsproblems“, auch Abgrenzungsproblem genannt.… Weiterlesen ...

    Seite 1 von 2

    Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén